Grillen macht Spaß - ist jedoch nicht ganz ungefährlich. Trotz aller Warnungen passieren dabei jedes Jahr bis zu 4000 Unfälle. Dabei enden bis zu 10% mit schwersten Verbrennungen.

Die Sicherheit beim Grillen fängt schon bei der Vorbereitung an. Achten Sie bereits beim Kauf eines Grills nicht auf die Mark (oder den Euro), sondern auf die Qualität. Ein guter Grill muss absolut kippsicher sein und später auf einem festen und nicht brennbaren Untergrund stehen. Brennbare Materialien sollten ausreichend Abstand zum Grill haben. Beachten Sie ebenfalls die Windrichtung.

Auch auf die Qualität der Grillkohle und des Anzünders sollten Sie achten. Hochwertige Ware ist DIN geprüft.

Verwenden Sie auf keinen Fall leicht entzündliche Flüssigkeiten wie Benzin oder Spiritus zum anbrennen.

Selbst Spiritus - Brennpaste ist nicht ganz ungefährlich. Besser sind feste Grillanzünder. Diese bestehen aus Holzspänen und/oder Paraffin.

Schütten Sie niemals brennbare Flüssigkeiten in das Feuer. Bei einer Entzündung kann es zu meterhohen Stichflammen oder Verpuffungen kommen.

Lassen Sie den Grill nie unbeaufsichtigt oder Kinder in der Nähe spielen. Achten Sie auch auf verwehte Glut. Diese kann sich in einer anderen Ecke des Gartens entzünden. Lassen Sie nach Beendigung des Grillens die Holzkohle ausbrennen. Danach kann die eventuell verbliebene Glut mit Sand abgelöscht werden. Löschen Sie den Grill nicht mit Wasser ab - am dabei entstehenden heißen Dampf können Sie sich leicht verbrühen. Schütten Sie die Glut nicht aus. Sie oder Ihre Gäste könnten in die Glut hinein treten oder der Rasen entzündet werden.